Richtlinien

Richtlinien für den Wettbewerb 2024 „Zabytek – nie zapomnij! Denkmal – denk mal dran!”

Deutsch – Polnischer Denkmalschutzwettbewerb des „Vereins zur Pflege schlesischer Kunst und Kultur (VSK)“ und der Stiftung OP ENHEIM

„Zabytek – nie zapomnij!       Denkmal – denk mal dran!”

ist ein Wettbewerb des VSK und der Fundacja OP ENHEIM in Kooperation mit der Deutsch-Polnische Stiftung Kulturpflege und Denkmalschutz (DPS) zur Unterstützung der nachhaltigen Denkmalpflege am „kleinen“ Objekt in der Wojewodschaft Niederschlesien, dem südlichen Lebuser Land und der niederschlesischen Oberlausitz.

Ziel und Zweck

Der VSK und die Stiftung OP ENHEIM schreiben einen Wettbewerb zur Unterstützung der nachhaltigen Pflege und Bewahrung kunsthistorischer und historischer Gebäude, Gebäudeteile bzw. anderer ortsfester Objekte aus. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der nachhaltigen, umweltschonenden bzw. umweltfördernden Durchführung der Restaurierung. Weiterhin soll der Preis dazu beitragen, die Bedeutung vom Zusammenwirken zwischen Umwelt, Nachhaltigkeit und kulturellem Erbe stärker bzw. überhaupt in das Bewusstsein der Bevölkerung auf beiden Seiten der deutsch-polnische bzw. sächsisch-niederschlesischen Grenze zu bringen.

Auf diese Weise soll die fachgerechte und nachhaltige Restaurierung von Gebäuden oder Objekten historischen oder kunsthistorischen Werts in Niederschlesien beiderseits der Grenze unterstützt werden. Im Mittelpunkt steht die Förderung des „kleineren“ Objektes, kunsthistorischer und historischer Gebäude, Gebäudeteile bzw. anderer ortsfester Objekte, wie z. B. Parks oder technischer Denkmäler.

Unser Wettbewerb soll sich auf die Wojewodschaft Niederschlesien, das südliche Lebuser Land  und die niederschlesische Oberlausitz beziehen.

Preis

Die Gesamtsumme der Preise im Rahmen des Wettbewerbs beträgt 18.500 PLN.

Die Sieger des Wettbewerbs erhalten eine Plakette, die am restaurierten Projekt oder in seiner Umgebung angebracht werden soll. Die Plakette trägt neben dem Logo des Wettbewerbs folgende Aufschrift: „Zabytek – nie zapomnij! – 1. nagroda/1. Preis – Denkmal – denk mal dran! – VSK+OPENHEIM“.

Teilnahmebedingungen

Teilnahmeberechtigt sind Privatpersonen, gemeinnützige Vereine oder vergleichbare Rechtspersonen, die schützenswerte, in ihrem Besitz befindliche Gebäude oder ortsfeste Objekte, die nicht zwingend unter staatlichem Denkmalschutz stehen müssen und bis zum Jahr 1960 im genannten geographischen Bereich errichtet oder eingerichtet wurden, aus eigenen Finanzmitteln restauriert oder renoviert haben.

Die Restaurierung/Rekonstruktion/Sanierung des entsprechenden Objekts muss beim Bewerbungseingang abgeschlossen sein. Für den Wettbewerb des Jahres 2024 können Restaurierungsprojekte nominiert werden, deren Fertigstellung zwischen dem 1. Januar 2017 bis zum Bewerbungsschluss für den Wettbewerb erfolgte.

Die eingereichten Objekte müssen sich innerhab der in der Karte markierten Grenze befinden:

Bauvorhaben der öffentlichen Hand und von Wirtschaftsunternehmen sind vom Wettbewerb ausgeschlossen. Objekte in Deutschland, die unter die Ausschreibungsbedingungen  für den Umgebindehauspreis der Stiftung Umgebindehaus fallen, sind vom Wettbewerb ausgeschlossen. Im Zweifelsfall entscheiden der Vorstand des VSK und das Kuratorium von OP ENHEIM über eine Teilnahmeberechtigung am Wettbewerb.

Aspekte der Nachhaltigkeit (Wiederverwendung von historischer Bausubstanz, Einsatz von nachhaltigen und bewehrten sowie erprobten Materialien, umweltschonendes Wasser – und Wärmemanagement) sind gesondert aufzuweisen und zu dokumentieren.

Grundlage der Bewerbung ist das online auszufüllende Bewerbungsformular. Die beigefügten Fotos sollen einen „Vorher-nachher-Effekt“ an der renovierten Bausubstanz sowie eine fachgerechte Restaurierung dokumentieren. 

Fachjury

Der VSK sowie OP ENHEIM entsenden jeweils 2 sowie die DPS eine qualifizierte Persönlichkeit, welche zusammen eine Fachjury bilden. Mindestens drei der Jurymitgleider sollen externe Fachleute sein, aus jedem der beteiligten Länder (Polen und Deutschland) sollen mindestens zwei Mitglieder stammen. Den Vorsitz der Jury übernimmt jährlich wechselnd ein Vertreter des VSK und von OP ENHEIM. Diese Fachjury wird  aus den eingegangenen Bewerbungen eine Vorauswahl treffen und 4 Projekte zur Nominierung für die Preisverleihung vorschlagen. Jeweils 2 Vertreter der Fachjury, die gleichzeitig Mitglieder derselben sein müssen, werden die zur Nominierung ausgewählten vier Projekte vor Ort begutachten. 

Kür der Gewinner und Preisverleihung

In einer (wahlweise auch online stattfindenden) Zusammenkunft erstatten die Vertreter der Fachjury über die Begutachtung der Objekte Bericht.

Anschließend erfolgt eine Abstimmung über den 1. Preis. Anschließend wird aus den verbleibenden 3 Objekten der Gewinner des Sonderpreises per Abstimmung ermittelt. Der Sonderpreis soll nach Möglichkeit in das Land (Deutschland oder Polen) gehen, was beim 1.Preis nicht berücksichtigt wurde. Kann aus den eingereichten Objekten kein eindeutiger Sieger ermittelt werden, ist die Jury berechtigt die zur Verfügung stehenden Preisgelder aufzuteilen, um eine angemessene Anerkennung aller preiswürdigen Objekte zu gewährleisten.

Auf einer den Umständen angemessenen Zeremonie (Online-Stream / Präsenzmeeting) werden die Preisträger bekanntgegeben und gewürdigt.

Fassung 01.07.2024

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